Flying Cars fliegen mit KI und Quantencomputern
Was der Kabinenroller in den 1950er-Jahren war, ist das Flying Car der 2030er
Autonomes Fahren war gestern, autonomes Fliegen ist heute. Im Jahr 2030 bekommt die Bewegung in der dritten Dimension deutlichen Auftrieb. Ob autonom oder halb autonom, der Luftraum verändert sich.
Die „fliegenden Autos“ waren schon viel früher ein Traum einiger weniger Enthusiasten und Piloten. Aber um das Jahr 2030 kamen endlich zwei entscheidende Technologien zusammen, die dieser Idee quasi „Flügel“ verliehen. Zum einen spezielle hochleistungsfähige Flugzeugbatterien, die wenig wogen, und zum anderen die notwendige Infrastruktur für globales autonomes Fliegen. Ohne diese Technologien wäre ein Fliegen für „Nichtpiloten“ undenkbar gewesen, aber nur zwei Jahre nach Einführung des autonomen Fahrens auf der Erde wurde auch der Luftraum dafür vorbereitet und freigegeben. Viele Jahrzehnte wurde über „Flying Cars“ nachgedacht, die wie Flugzeuge zu fliegen sind und mit einem Piloten, ähnlich einem Taxifahrer, besetzt werden. Aber schnell wurde klar, dass der einzige Weg für den universellen Transport von Menschen, der der autonomen „Flying Cars“ sein würde.
Dennoch geht es ohne erweiterten Führer- bzw. Flugschein nicht. Die Anforderungen sind allerdings eher rudimentär und beziehen sich auf Notfallmaßnahmen, bei denen das System selbstständig landet. Diese sollen natürlich im Vorfeld vermittelt werden, sodass im Fall der Fälle die „Fluggäste“ die Ruhe bewahren können.
Die fünf großen Hersteller der „Flying Cars“ im Jahr 2030 unterscheiden sich im Wesentlichen in der von ihnen verwendeten Start- und Landetechnik. Drei von fünf setzen auf die Technologie eines Senkrechtstarters mittels vier oder mehr Rotoren. Deren großer Vorteil liegt auf der Hand: Diese Modelle landen wie Helikopter und ähneln der Drohnenbauweise. Die anderen zwei Hersteller bauen „Flying Cars“, die über eine sehr kurze Landebahn oder auch auf der Straße starten können. Diese bewegen sich als Fahrzeuge am Boden wie Autos und somit auch mit ihren Vorteilen aus der Autotechnologie, während die Modelle der Senkrechtstarter-Technologie wie Luftkissenboote über den Grund gleiten – also nicht auf Rädern fahren. Sie werden aber dennoch in der Kategorie „Flying Cars“ geführt, da sie ebenfalls wie autonome Autos üblicherweise auf Straßen fahren, sofern sie sich nicht durch die Luft bewegen. Die klassischen autonomen Autos, die vor allem durch die Sharing-Konzepte groß wurden, werden aber noch für einige Jahrzehnte die günstigere Alternative sein, sich fortzubewegen.
Die „Flying Cars“ basieren alle auf einer sehr leichten Flugzeugbatterie mit enorm hoher Energiespeicherdichte und einer unterstützenden Energieversorgung hoch effizienter Solarzellenfolien, welche das komplette Chassis bedecken. Die Elektromotoren dienen dem vertikalen und horizontalen Antrieb in der Luft und entsprechen einer Weiterentwicklung der Elektromotoren von E-Autos in den 2020er-Jahren, nun allerdings in der fünften Generation. Die autonome Steuerung erfolgt über gesicherte Netzwerke für Flugverkehr und die Anbindung von nationalen Verkehrsleit-Quantencomputern, aber ebenso gesteuert durch einen On-Board-Computer für Netzwerkausfälle und unvorhergesehene Landemanöver.
Die nächsten Ideen liegen aber bereits in den Schubladen der Hersteller von Vehikeln für das autonome Fahren und Fliegen. Für die Zeit von 2050 bis 2080 erwartet man, dass die „binäre Energiequelle“ die Flugzeugbatterie ersetzen wird. Vorteil dieser Energieform ist, dass keine Batterie mehr notwendig sein wird. Warten wir es ab, vorerst fliegen wir erst einmal pilotenfrei durch die Lüfte ...
Die wesentlichen Unterschiede der fünf großen Hersteller der „Flying Cars“ liegen in Start- und Landetechnik. Zwei Hersteller bauen Modelle, die über eine sehr kurze Landebahn oder auch auf der Straße starten können und sich als Fahrzeuge am Boden wie Autos verhalten. Der große Vorteil: Bereits erprobte Technologien aus Automobilindustrie verschaffen einen Entwicklungsvorsprung.