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Story 085 – 1905 – Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit, die in den Genen steckt

Ressourcenschonung und Umweltschutz bei Wieland

Traditionell investiert Wieland stark in energieeffiziente und umweltschonende Technologien. Zur Nachhaltigkeit trägt auch der Werkstoff Kupfer bei – er kann vollständig recycelt werden. Zudem kommen Wieland-Halbzeuge in zahlreichen zukunftsweisenden, nachhaltigen Energiekonzepten zum Einsatz.

Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung, Umwelt- und Klimaschutz sind hochaktuelle Themen. Insbesondere auch für ein Unternehmen, das energieintensive Anlagen betreibt. Dabei gehört bei Wieland der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen seit jeher zum Geschäftsmodell: sind doch Kupfer und Kupferlegierungen die nachhaltigsten Werkstoffe überhaupt. Die daraus hergestellten Produkte sind überdurchschnittlich robust und langlebig, viele können über Jahrzehnte genutzt werden. Mehr noch, Kupferwerkstoffe können ohne Qualitätseinbuße zu 100 Prozent recycelt werden. Deshalb setzt Wieland heute zu rund 80 Prozent Recycling-Material ein. Eine Leistung, die nicht nur rohstoffsparend ist, sondern auch die Umwelt entlastet: Bei der Fertigung von Halbzeugen aus Schrotten entstehen bis zu 90 Prozent weniger CO2-Emissionen als bei der Verarbeitung von Neumetallen.

Wieland leistet seit jeher innovative Beiträge zum verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen, Energie und der Umwelt, die in der Summe ganze Bände füllen würden. Meilensteine sind zweifellos die Errichtung eines eigenen Wasserkraftwerkes in Vöhringen 1905, die Inbetriebnahme einer Abwasserbehandlungsanlage 1966, die erste Entstaubungsanlage für die Gießerei 1973 oder die Stilllegung kohle- und schwerölbefeuerter Kesselanlagen zur eigenen Stromerzeugung im Jahr 2000.

Institutionalisiert wird der Umweltschutz durch die Einführung eines Umweltmanagementsystems; seit 1996 sind die deutschen Wieland-Standorte nach DIN EN ISO 14001 zertifiziert, die Hauptproduktion am Standort Vöhringen ist zusätzlich nach dem europäischen Umweltstandard EMAS validiert. Zukunftsweisend ist 2012 die Integration eines Energiemanagementsystems in das Umweltmanagementsystem, ebenso das zunehmend praktizierte Recycling von Holzpackmitteln.
Dank gezielter Investitionen reduziert Wieland die CO2-Emissionen mittlerweile jährlich um knapp 2.500 Tonnen, durch die Nutzung von Ab- und Restwärme können allein in Vöhringen pro Jahr rund 2.000 MWh Energie zurück in die Produktion geführt werden.

Nicht zuletzt leisten auch die Produkte vieler Wieland-Kunden in zentralen Zukunftsbereichen einen deutlichen Beitrag zum Klimaschutz. Etwa mit Hochleistungsrohren in der Wärmeübertragung, mit Kupferkomponenten für die Elektromobilität oder mit Leitungen für Offshore-Windräder.

Löwenzahnblüten vor Gebäude

Seit 1905 betreibt Wieland in Vöhringen ein eigenes Wasserkraftwerk. Mittlerweile auf dem neuesten Stand der Technik, erzeugt es heute rund 7 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr.

Rücklaufschrott Späne

Kupfer kann zu 100 Prozent recycelt werden. Das in Europas größter NE-Metall-Gießerei eingesetzte Material besteht zu rund 80 Prozent aus Rücklaufschrotten, wie z.B. Späne oder Stanzgitter.

Titelseite Broschüre Wieland Umwelterklärung

Vorbildlich: 2012 legt Wieland für das Werk in Vöhringen eine Umwelterklärung vor, die umfangreiche Maßnahmen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und Energie dokumentiert.